[:de]Aufgrund ihres hohen Eiweißgehaltes sind Früchte und Samen der Hülsenfrüchtler fast weltweit ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Ernährung. Insbesondere bei fleischarmer oder vegetarischer Kost sind sie fast unverzichtbar. Beispiele sind etwa Erbsen, Kichererbsen, Gartenbohnen (Stangenbohnen, Buschbohnen), Ackerbohnen (auch Puffbohnen, Saubohnen, Pferdebohnen, Grossbohnen genannt).
In der Küche:
Reife (harte) Samen
Bei dieser Verwendungsart werden die reifen, harten Samen eingeweicht und gekocht. Dann kann aus ihnen entweder ein Mus zubereitet werden (Beispiel: Hummus), oder die ganzen Kerne werden für Suppen, als Gemüsebeilage oder Salate verwendet. Die Samen können auch gemahlen und dann zur Zubereitung von Mehlspeisen gebraucht werden: Suppen, Omeletten, Gebäcke. Grossbohnen (Ackerbohnen), Kichererbsen und gewisse Sorten von Gartenbohnen werden so gekocht, früher auch die Erbsen.
Grüne (weiche) Samen
Ackerbohnen, Erbsen
Grüne Hülsen
Gartenbohnen, Kefen, Zuckererbsen
Für den Anbau im Garten wichtig zu wissen:
Möglich sind Erbsen, Busch- oder Stangenbohnen, Grossbohnen (=Ackerbohnen, Puffbohnen, Saubohnen, Pferdebohnen), Kichererbsen und andere, weniger bedeutende Arten.
Erbsen und Grossbohnen werden in Mitteleuropa seit Hunderten, ja Tausenden von Jahren angebaut und in der Küche verwendet. Die Grossbohnen wurden in den letzten (etwa) 200 Jahren durch die Gartenbohnen (Stangenbohnen und Buschbohnen) verdrängt. Kichererbsen wurden vereinzelt auch in Mitteleuropa angebaut. Ihr Hauptgebiet liegt jedoch im Mittelmeerraum.
Erbsen
Erbsen wurden früher meistens als reife (harte) Körner verwendet. Erst seit dem Aufkommen der Konservierung (Sterilisieren, Konservendosen, Tiefkühler) werden sie als Frischgemüse (unreife Körner) gegessen. Weniger verbreitet sind Kefen und Zuckererbsen, bei denen die Schoten und die Kerne gegessen werden.
Grossbohnen
Nur die Kerne werden gegessen. Aus Italien bekannt sind die unreifen Kerne (fave), die so manche Suppe oder Gemüseteller bereichern. Im Alpenraum liess man die Kerne ausreifen. Sie sind dann hart und es ist zweckmässig, sie über Nacht oder länger einzuweichen und dann zu kochen. Ab und zu wurde das Mehl verwendet (in Brot oder für Omeletten), jedoch nur als Beimischung.
Gartenbohnen (Buschbohnen/Stangenbohnen)
In Europa kennen wir diese Bohnen erst seit wenigen hundert Jahren. Sie stammen aus Amerika. Sie haben die Grossbohne weitgehend verdrängt. Im Alpenraum dauerte es länger, bis sie akzeptiert wurden.
Anbau
Erbsen und Grossbohnen können schon früh ausgesät werden (je nach Höhenlage Anfang März bis April). Sie ertragen Frost. Gartenbohnen ertragen keinen Frost, und der Boden muss schon etwas erwärmt sein, damit sie gut wachsen. In der Schweiz ist dies je nach Lage Ende Mai oder im Juni.[:]
[:en]Legumes or pulses in garden and kitchen[:]
[:en]Due to their high protein content, the fruits and seeds of legumes are an important part of human nutrition almost worldwide. They are almost indispensable, especially in low-meat or vegetarian diets. Examples are peas, chickpeas, garden beans (pole beans, bush beans), field beans (also called broad beans, broad beans, horse beans, broad beans).
In the kitchen:
Ripe (hard) seeds
In this type of use, the ripe, hard seeds are soaked and cooked. They can then be used to make a puree (example: hummus), or the whole seeds can be used in soups, as a vegetable garnish or in salads. The seeds can also be ground and then used to prepare pastries: soups, omelets, pastries. Broad beans (field beans), chickpeas and certain varieties of garden beans are cooked in this way, as were peas in the past.
Green (soft) seeds
broad beans, peas
Green pods
Garden beans, peas, sugar peas
Important to know for the cultivation in the garden:
Possible are peas, bush or pole beans, large beans (= broad beans, broad beans, broad beans, horse beans), chick peas and other, less important species.
Peas and broad beans have been cultivated and used in the kitchen in Central Europe for hundreds, even thousands of years. In the last (about) 200 years the large beans have been replaced by garden beans (pole beans and bush beans). Chickpeas were also cultivated in Central Europe in isolated cases. Their main area, however, lies in the Mediterranean region.
Peas
Peas used to be mostly used as ripe (hard) grains. Only since the advent of conservation (sterilisation, tins, freezers) have they been eaten as fresh vegetables (unripe grains). Less common are peas and sugar peas, where the pods and kernels are eaten.
Broad beans
Only the seeds are eaten. Well known from Italy are the unripe seeds (fave), which enrich many a soup or vegetable dish. In the Alpine region the seeds were allowed to ripen. They are then hard and it is advisable to soak them overnight or longer and then cook them. From time to time the flour was used (in bread or for omelettes), but only as an admixture.
Garden beans (bush beans/pole beans)
In Europe we have known these beans for only a few hundred years. They come from America. They have largely replaced the large bean. In the Alpine region it took longer to be accepted.
Cultivation
Peas and large beans can be sown early (depending on the altitude, from early March to April). They tolerate frost. Garden beans do not tolerate frost, and the soil must be slightly warmer for them to grow well. In Switzerland, this is at the end of May or in June, depending on the altitude.
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